Der neue KRONE NIR Control dual erhielt jetzt die DLG Anerkennung 2021. Basis dafür waren Prüfungen der DLG (Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft), die im September 2021 durchgeführt wurden. Dabei setzten die Tester den NIR Sensor am Auswurfkrümmer eines Feldhäckslers der Baureihe BiG X 530 ein. Mit dieser Maschine häckselten die DLG-Ingenieure an zwei niedersächsischen Standorten in drei Maissorten mit drei unterschiedlichen Trockenmassegehaltslagen (26% TM bis 43% TM).
Das Ergebnis: Bei allen 30 Referenzmessungen lag die festgestellte Abweichung zwischen Sensorwert und Laborwert im Trockenmassegehalt bei maximal 3,0%abs; bei 24 Wertepaaren betrug die Abweichung sogar weniger als 2%abs. Kein Sensorwert überschritt die zulässige Toleranz mit einer Abweichung von mehr als 4%abs. Aufgrund dieser Ergebnisse erhielt der KRONE NIR Control dual jetzt die DLG Anerkennung 2021 (s.a. DLG-Prüfbericht 7222; Trockenmassebestimmung in Mais).
Praxisgerecht: Mehrfach nutzbarer Sensor
Den NIR Control dual hatte KRONE erst im August 2021 neu vorgestellt; Besonderheit des NIR-Sensors ist der mehrfache Nutzen – für den Feldhäcksler BiG X von KRONE sowie für Zunhammer Gülletechnik. Mit dem KRONE NIR Control dual (Zunhammer VAN-Control dual) erhält der Häckslerfahrer komfortabel und in Echtzeit wichtige Daten über das jeweilige Erntegut. Neben der klassischen Analyse der Trockenmasse kann der Fahrer unmittelbar die Inhaltstoffe der Silage ermitteln und direkt an den Landwirt weitergeben. Damit optimiert dieser dann wichtige Prozesse auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb: Rationsplanung in der Fütterung oder Verkauf der Silage nach Inhaltstoffen oder die Erstellung von Ertragskarten der abgeernteten Felder sind hier als Beispiele zu nennen.
Wird der Sensor nicht mehr auf dem Häcksler gebraucht, ist er mit wenigen, einfachen Handgriffen an das Güllefass montiert. Mittels der speziellen Software von Zunhammer lässt sich ohne großen Aufwand der Nährstoffgehalt in der Gülle messen, diese Funktion bietet die Möglichkeit einer präzisen, sowie teilflächenspezifischen Düngung.
Quelle: KRONE